Du überblätterst regelmäßig den Wirtschaftsteil in der Tageszeitung? Da bist du nicht alleine. Finanzen können kompliziert sein, vor allem, wenn das eigene Budget täglichen Bedarf nur knapp deckt. Gerade dann solltest du dich allerdings mit geeigneten Geldanlagen beschäftigen. Denn mit ein bisschen Finanzwissen und durch strategisch kluge Investments kannst du dein Geld vermehren. Damit du dich im Dschungel der vielfältigen Geldanlagen nicht verlierst, haben wir schon einmal das Wichtigste für dich zusammengefasst. Nimm dir also die Zeit und vertiefe dich in die Welt der Finanzen. Wir versprechen dir: Am Ende wird dir deine Altersvorsorge sogar Spaß machen!

Warum ist finanzielle Bildung wichtig?

Je mehr Kenntnisse du auf dem Gebiet der finanziellen Allgemeinbildung hast, desto interessanter wird es. Verstehst du die Zusammenhänge und Auswirkungen internationaler Geldpolitik, kannst du zudem deine wirtschaftlichen Ziele einfacher erreichen. Du weißt um die Folgen deines Handelns, kannst Risiken einschätzen und damit individuell geeignete Entscheidungen treffen.

Was passiert, wenn die Europäische Zentralbank den Leitzins anhebt? Welche Auswirkungen haben politische Ereignisse auf deine Ersparnisse? Mit einem fundierten Finanzwissen kannst du deine Anlageformen deinem Bedarf anpassen. Du vermeidest nicht nur Schuldenfallen, sondern kannst dein Geld gewinnbringend investieren und langfristig vermehren.

Was solltest du über Finanzen wissen?

Hinter dem Begriff des Finanzwissens verbergen sich vielfältige Themengebiete.

Nimm zum besseren Verständnis zunächst eine Aufteilung in einzelne Kategorien vor:

  • Zum Zahlungsverkehr gehören der Umgang mit Bargeld sowie Kenntnisse zum Online-Banking, Konten und Kartenzahlungen.
  • Je höher dein Kenntnisstand bei Krediten und Darlehen, desto niedriger ist die Gefahr einer Überschuldung.
  • Geeignete Geldanlagen helfen dir bei deinem Vermögensaufbau. Vergleiche Zinsen von Tagesgeld- und Festgeldkonten, informiere dich über Anlagen in Wertpapiere oder Rohstoffe.
  • Die internationale Wirtschaftspolitik beeinflusst auch dein Vermögen. Wissen zur Geldpolitik von Zentralbanken kann dich vor einer Geldentwertung bei drohender Inflation schützen.
  • Was musst du ans Finanzamt abführen, was erhältst du zurück? Überprüfe auch deine Versicherungsverträge. Welchen Schutz benötigst du wirklich, welches Angebot zeigt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Wie baust du dir das erforderliche Finanzwissen auf?

Gehe beim Aufbau deines Finanzwissens schrittweise vor. Eine übersichtliche Struktur hilft dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Notiere deine kurz-, mittel- und langfristigen Ziele. Wo liegen deine Prioritäten? Wünschst du dir frühzeitige finanzielle Freiheit, steht Sicherheit an erster Stelle? Errechne auch dein derzeitiges Budget. Welchen finanziellen Spielraum hast du? Mit der konsequenten Führung eines Haushaltsbuchs, wie Outbank es dir bietet, erhältst du einen ersten Überblick über deine aktuellen Einnahmen und Ausgaben. Im Anschluss widme dich den unterschiedlichen Möglichkeiten einer Geldanlage.

Konten

Mit deinem Girokonto wickelst du deinen täglichen bargeldlosen Zahlungsverkehr ab. Zinsen erhältst du jedoch kaum, im Gegenteil: Bei einer Inflation verliert dein Geld sogar an Wert. Für langfristige Anlagen eignen sich daher eher Tages- oder Festgeldkonten. Auch hier  liegen die Zinsen jedoch derzeit auf einem niedrigen Niveau. Möchtest du dennoch eine festgelegte Summe regelmäßig auf ein Sparkonto transferieren, dann richte am besten einen Dauerauftrag ein. Finde dabei die optimale Balance zwischen einer hohen Sparquote und deiner aktuellen Lebensweise. Bei den meisten Anbietern kannst du die Rate jederzeit wunschgemäß anpassen.

Hinweis: In Deutschland garantiert dir die gesetzliche Einlagensicherung einen Schutz von maximal 100.000 Euro. Höhere Beträge gehen im Falle einer Insolvenz deines Kreditinstituts möglicherweise verloren. Verteile größere Summen daher immer auf mehrere Konten.

Aktuell werden Sparanlagen auf Konten deine Altersabsicherung nicht finanzieren können. Worin solltest du also investieren? Bei Anlageoptionen in Kryptowährungen, Luxusuhren oder Wein handelt es sich um hochspekulative Investments, bei denen selbst detailliertes Fachwissen keine Gewinne garantiert. Die empfehlenswerte Alternative: Sichere Renditen und Ausschüttungen, die du an der Börse erhalten kannst.

Wertpapiermarkt

  • Zeichnest du Aktien, beteiligst du dich automatisch an der Unternehmensperformance. Bei Gewinnen erhältst du eine Dividende, bei Verlusten reduziert sich auch deine Geldeinlage.
  • Alternativ kannst du auf Anleihen setzen. Damit vergibst du Kredite an Staaten und erhältst im Gegenzug Zinsen. Das Geschäftsmodell ist risikoarm, bringt aber keine überproportionalen Gewinne.
  • Ein Aktienindex bildet die Entwicklung börsennotierter Unternehmen ab. Er dient als Vorlage für passive Exchange Traded Funds (ETF), die ausgewählte Aktien in deinem Namen handeln und sich ausschließlich an der Kursentwicklung orientieren. Du musst nur einen einmaligen Auftrag einrichten, profitierst von geringen Kosten und attraktiven Renditemöglichkeiten.
  • Aktive Fonds hingegen versuchen, die Wertentwicklung des Vergleichsindexes zu schlagen und mehr zu erwirtschaften. Sie bilden einzelne Segmente oder ganze Märkte ab und werden von Branchenexperten gesteuert. Zwar kannst du hier höhere Gewinne erzielen, hast allerdings auch höhere Kosten sowie ein höheres Risiko.

Hinweis: Grundsätzlich profitierst du an der Börse von langfristigen Anlagen. Investiere daher niemals Geld, auf das du möglicherweise spontan zurückgreifen musst.

Für eine Wertpapieranlage benötigst du ein Depot. Vergleiche ihre Anbieter: Sie sollten für den An- und Verkauf deiner Aktien keine Gebühren berechnen und deine gewünschten Unternehmen enthalten. Die laufende Gesamtkostenquote sollte zwischen 0,1 und 0,4 Prozent des jahresdurchschnittlichen Fondvolumens liegen.

Überlege dir zudem, worauf es dir primär ankommt. Ist eine hohe Rendite ausschlaggebend oder stehen Nachhaltigkeitsaspekte im Vordergrund? Du entscheidest, welche Werte dein ETF abbilden soll.

Schließlich hast du noch die Wahl, dir deine Dividenden auszahlen zu lassen oder sie thesaurierend anzulegen. In diesem Fall werden die Gewinne automatisch erneut in deinen ETF investiert.

Zum Schluss noch ein steuerlicher Hinweis: Richtest du dir einen Freistellungsauftrag ein, musst du Gewinne am Aktienmarkt erst ab einer Summe von 1000 Euro versteuern.

Fazit

Bist du noch unsicher, kannst du Seminare und Beratungsangebote in Anspruch nehmen. So erhältst du das erforderliche Finanzwissen, das dich deinen finanziellen Träumen näherbringt und diese im besten Fall am Ende verwirklicht.

Beginne, deine Finanzen besser zu verstehen.

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