Wer einen Partner und Familie hat, der kommt nicht herum sich zu fragen, wie man seine Finanzen am besten regelt und den Überblick bewahren kann. Soll man zu einem Gemeinschaftskonto greifen, auf das alle Gelder fließen und von dem aus auch alles bezahlt wird? Oder ist es doch besser, wenn jeder ein eigenes Konto besitzt und sein Gehalt und seine Finanzen selbst verwaltet? Man könnte jetzt ewig darüber diskutieren was besser ist – oder stattdessen einen simplen Mittelweg versuchen: Das 3-Konten-Modell.   

Wie genau sieht das 3-Konten-Modell aus?  

Die Idee hinter dem 3-Konten-Modell ist recht simpel. Es besteht – und das habt ihr dank des Namens sicher schon erraten – aus drei Konten: Dem eigenen Girokonto, dem des Partners, und zu guter Letzt einem Gemeinschaftskonto.   

Warum diese Aufteilung?  

Während die Rollenverteilung noch vor wenigen Jahrzenten relativ festgelegt war (der Mann geht arbeiten und bringt das Geld nach Hause, die Frau kümmert sich um Wohnung, das Wohl des Mannes und die Familie), ist das heutzutage zum Glück nicht mehr ganz so generisch aufgeteilt.   

Oft dürfen – oder müssen – sowohl der Mann als auch die Frau arbeiten gehen und so brauchen beide Partner ein Konto. Dabei kann es schon mal zu Irrungen und Wirrungen kommen, wenn es darum geht welche Rechnungen bereits beglichen wurden und wer was bezahlt hat. All diese Probleme fallen mit dem 3-Konten-Modell weg.   

Wie funktioniert das 3-Konten-Modell?  

Doch genug geredet: wie genau funktioniert das Modell nun genau? Nun, zuerst einmal landen alle Einnahmen der Partner auf dem Gemeinschaftskonto. Davon werden alle Ausgaben bezahlt, die im Monat halt mal so anfallen: Miete, Nebenkosten, Kredite, Lebensmittel, Versicherungen, Urlaube, Kosten für die Kinder, etc. Wird etwas für den Haushalt angeschafft, läuft es über dieses Konto. Das bedeutet natürlich auch, dass beide Partner Zugriff auf das Konto haben und über eine entsprechende Girokarte verfügen sollten. Nur so kann sichergestellt werden, das Dinge die vom Gemeinschaftskonto gezahlt werden sollen auch immer von dort – und nicht vom privaten Girokonto – bezahlt werden.  

Am Monatsende wird dann das Geld, das auf dem Gemeinschaftskonto übriggeblieben ist, auf die beiden einzelnen Girokonten überwiesen, und zwar 50/50. Damit kann nun jeder machen, was er möchte – sei es das Geld für einen neuen Computer zu sparen, in ETFs anzulegen oder einfach für Lotto-Lose auszugeben.   

Ein kleines Beispiel  

Stellt euch vor, ihr verdient im Monat 2500€ und euer Partner 1400€. Beides landet auf dem Gemeinschaftskonto, auf dem nun insgesamt 3900€ liegen. Eure gemeinsamen Haushaltsausgaben belaufen sich auf 2500€, am Ende des Monats bleiben also 1400€ übrig. Diese werden nun 50/50 aufgeteilt, so dass sowohl ihr, als auch euer Partner, jeweils 700€ aufs private Girokonto und zur freien Verfügung bekommen. Ganz einfach, oder? 

Gemeinsam für’s 3-Konten-Modell entscheiden  

Während die einen nun sagen werden, dass dies endlich Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in den Haushalt bringt, werden andere es als ungerecht empfinden. Sie erhalten ja schließlich mehr Gehalt, weswegen ihnen ihrer Meinung nach auch mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung stehen sollte.   

Deswegen ist es essenziell, dass sich beide Partner zusammensetzen und besprechen, ob das Modell etwas für sie ist oder nicht. Keiner sollte hier die alleinige Entscheidung treffen. Zudem sollte man auch besprechen, wieviel Geld man für die Lebensmitteleinkäufe, Urlaube, und anderes festlegen möchte.   

Wie Outbank euch beim 3-Konten-Modell helfen kann  

In Outbank könnt ihr sowohl das Gemeinschafts- als auch das Girokonto ganz einfach einbinden, so dass ihr eure Ausgaben bequem verfolgen könnt. Kartenzahlungen lassen sich zudem problemlos kategorisieren und taggen und dank der einfachen Budgetplanung könnt ihr auch ganz genau sehen, wo euer Geld hinfließt und wo Optimierungspotential ist.   

Wusstet ihr: Dank der Familienfreigabe könnt ihr euch sogar das Outbank-Abo teilen und die App dann mit euren eigenen Accounts – in diesem Fall dem Gemeinschaftskonto und dem eigenen Girokono – verwenden. Außerdem erfahrt ihr auch sofort, wann eine Zahlung vom Gemeinschaftskonto getätigt wurde, denn in diesem Fall erhält der jeweilig andere Nutzer direkt eine Nachricht. 

Übrigens: Eure Finanzdaten liegen dabei verschlüsselt und sicher auf eurem Gerät und sind so jederzeit geschützt – auch vor unserem Einblick. 

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