Lernende Algorithmen für bessere Vorhersagen.

[Aktualisiert am 11.08.2017]

Künstliche Intelligenz: Eines der Buzzwords derzeit. Doch was bedeutet künstliche Intelligenz eigentlich genau? Wie wird es Banking im Allgemeinen beeinflussen und welche Rolle spielt Outbank, einer der beliebtesten Banking-Apps Deutschlands, in dieser technologischen Revolution? All diese Fragen haben wir dir im folgenden Blogpost beantwortet.

Lernende Algorithmen treffen Vorhersagen

Thomas ist Börsianer. Täglich beschäftigt er sich mit Wertpapieren aus der Automobilbranche. Seine Infos holt er sich bisher aus verschiedenen Quellen. Vor Kurzem hat er sich entschlossen ein Programm zu nutzen, welches alle Automobilfirmen mit Börsenkurs, Unternehmensnews, Aktienanteilen und vielem mehr enthält. Der Anbieter hat ihm erzählt, dass das Programm anhand von künstlicher Intelligenz (auch KI, Artificial Intelligence oder AI genannt) die besten und schnellsten Vorhersagen treffen kann. Thomas ist gespannt.

Er öffnet das Programm und schon findet er eine Auflistung aller Firmen und konkreten Vorhersagen. Anhand von Sentiment-Analysen erkennt der Algorithmus, wie es um die Stimmung eines Unternehmens bestellt ist, paart sie mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung, der spezifischen Wirtschaftsentwicklung im Automobilsektor und inkludiert Erfahrungswerte, wie positive bzw. negative Unternehmensnews den Kurs des jeweiligen Unternehmens beeinflussen. All diese Informationen erhält Thomas nun auf einem Blick – mit Hilfe von Artificial Intelligence.

Was ist künstliche Intelligenz eigentlich?

Unter künstlicher Intelligenz versteht man die Wissenschaft, Maschinen und Computer so zu programmieren, dass sie intelligentes Verhalten verstehen und entwickeln können. Dafür bauen Entwickler ganz spezielle Algorithmen. Eingesetzt werden diese Maschinen unter anderem in Robotern und Apps. Die Technologie steckt jedoch noch in den Kinderschuhen und ist deshalb bisher in nur wenigen Applikationen vorhanden.

KI verfolgt zwei Ziele: Arbeitserleichterung für den Menschen und besseres Verständnis des menschlichen Handelns. Um dieses Ziel zu erreichen, forschen Wissenschaftler aus den Disziplinen Kognition, Psychologie, Neurologie, Philosophie, Sprachen, Informatik und Ingenieurwesen gemeinsam Seite an Seite an intelligenten Lösungen.

Wie funktioniert Artificial Intelligence?

Um künstliche Intelligenz zu entwickeln, legt der Programmierer zunächst fest, welche Daten durchsucht werden und welches Ergebnis die Analyse ergeben soll. Im Falle einer Banking-App wie Outbank, handelt es sich bei dem Datenpool beispielsweise um Sendernamen, Verwendungszweck, IBAN, Betrag, Datum und ähnliche Banking-Informationen. Das Ergebnis ist im Fall Outbank eine Liste an Tags, die den verschiedenen Transaktionen vergeben werden sollen. In der Lernphase untersucht der Algorithmus den Datenpool und gleicht die Informationen miteinander ab. Gibt es zwischen Daten und Tag eine Übereinstimmung, merkt sich der Algorithmus die Kombination und speichert sie ab. Je öfter der Algorithmus diesen Prozess durchläuft, desto genauer wird die Zuordnung und je genauer die Zuordnung ist, desto passender die vorgeschlagenen Tags.

Mit Hilfe von Artificial Intelligence soll Banking nicht nur für ein ganz bestimmtes Verhaltensmuster vereinfacht werden, sondern für Millionen von Menschen, die alle unterschiedlich taggen und unterschiedliche Finanzströme haben. Die einzige Überschneidung ist, dass sie die gleiche Applikation verwenden. Dass künstliche Intelligenz Millionen unterschiedliche Muster erkennen kann, macht die Technologie so revolutionär.

Wie werden Outbank Nutzer von künstlicher Intelligenz profitieren?

Anonymität

Da intelligente Algorithmen einen Datenpool automatisiert durchforsten, muss kein Entwickler persönlich auf die Daten zugreifen und diese nach bestimmten Mustern analysieren. Der Prozess der Kategorisierung kann dadurch auf dem Endgerät des Kunden durchgeführt werden, ohne die Daten an Dritte weitergeben zu müssen. Für Unternehmen wie Outbank ist diese Charakteristik ausschlaggebend. Weder sammeln noch speichern wir die Daten unserer Kunden. Dank Artificial Intelligence können wir dennoch intelligente Funktionen zur Verfügung stellen, die das tägliche Finanz-Handling vereinfachen.

Verwaltung

Outbank bietet für die Finanzverwaltung sogenannte Tags an. Bisher gibt der Nutzer die Tags für jede Transaktion händisch ein. Mit Artificial Intelligence wird dieser Prozess optimiert. In der Lernphase erhält der Algorithmus eine Ansammlung vordefinierter Tags als Vorlage. Er wird dann einen großen Datenpool, der von Outbank Mitarbeitern und Freunden gestellt wird, auf diese Tags durchsuchen und ein Tagging-Modell erstellen. Dieses Modell wird anschließend in das neue Outbank integriert und ermöglicht in Form von automatisierten Tag-Vorschlägen schnelles Kategorisieren.

Effizienz

Durchschnittlich benötigt man auf dem Desktop zur Vergabe eines Tags circa 10 Sekunden: Transaktion auswählen, auf “Tags hinzufügen” klicken, Tag eingeben und bestätigen. Je nachdem wie viele Konten genutzt werden, verbringt der Nutzer mehrere Minuten täglich mit der Kategorisierung. Mit der von Outbank entwickelten künstlichen Intelligenz wird der Tagging-Prozess automatisiert — der Nutzer gewinnt somit täglich wertvolle Zeit, die er anderen Dingen widmen kann.

Hast du Fragen zu Artificial Intelligence in einer der besten Banking-Apps Deutschlands? Wir freuen uns über deine Fragen.